Erste Eindrücke aus Buenos Aires

Hola amigos. Wie ihr bemerkt habt, ist bei mir einiges los, denn ich komme kaum zum Schreiben, dabei gibt es so viel das ich euch erzählen möchte! Jetzt sollte ich eigentlich an den Hausaufgaben sitzen und Spanisch büffeln, denn Sie haben mich in eine so-was-von-fortgeschrittene Klasse gesteckt, dass ich andauernd Grammatikregeln nachschauen muss, welche die anderen in der Klasse bereits in der letzten und vorletzten Woche gelernt haben. Hausaufgaben gibt es natürlich jeden Tag und zwar sowohl am Vormittag (Grammatik), wie auch am Nachmittag in der Konversationsklasse.  Um sie zu erledigen, bleibt vorerst kaum Zeit, da andauernd irgendwelche Aktivitäten stattfinden an denen ich teilnehmen möchte oder wir mit ein paar Klassenkameraden ausgehen. Pobre yo *grins*.

Eine kurze Zusammenfassung:

Buenos Aires: A mi me gusta este ciudad – Ja, ich fühle mich extrem wohl und auch sicher in dieser Stadt, obwohl ich manchmal Mühe habe die Leute zu verstehen und man natürlich immer etwas wachsam bleiben muss. Mit dem stimmhaften „sch“ für yo und das doppel „ll“, habe ich mich mehr oder weniger angefreundet – zumindest zum Zuhören – die Einheimischen reden aber unglaublich schnell und benutzen andere Wörter als die Spanier oder Ticos/Leute aus Panama und Kolumbianer, die ich mir bisher vom Zuhöhren gewohnt gewesen bin. Eine Frage der Zeit…

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Teatro Cervantes, Zentrum

Schule: Nun ja, an der Schule selbst sind sehr viele Schweizer….wie überall. Wo kommen die nur alle her? 😉 In meiner Klasse sind die Nationalitäten aber sehr unterschiedlich, Australier, Schwedinnen, Franzosen, Deutsche und Amis, das macht es jeweils spannend, wenn wir über Gewohnheiten in anderen Ländern sprechen. Toll finde ich auch, dass wir an dieser Schule an extrem vielen kostenlose Aktivitäten teilnehmen können. In anderen Sprachschulen musste man immer etwas dafür zahlen. So habe ich gestern mit 16 anderen eine kostenlose Tangolektion à 2h genossen.

imag3476.jpgDas Grab von Evita Perron (begraben als Eduardo – gewisser Verwandtschaftsgrad vorhanden, damit ihre Überreste auch auf dem edlen Friedhof in der Gegend „Recoleta“ begraben werden durften)

Unterkunft: Die Unterkunft entspricht dem Bild und der Beschreibung auf airbnb und befindet sich im Stadtviertel „Almagro“ – lustig ist, dass der Besitzer der mein Vormieter seine komplette Porno-DVD-Sammlung in der Wohnung zurückgelassen hat. Ich kann euch ja mal einige Titel vorlesen *lach*. Die Lage ist eigentlich auch ideal gelegen, denn das Apartement befindet sich zwischen der Schule und dem Ausgangsviertel. Mit der Metro bin ich am Morgen innerhalb von einer halben Stunde (inkl. 10 minütigem Spaziergang bis zur Station) im Zentrum bei der Schule – (Kosten: ca. 2 Franken) und zu Fuss in 30 Minuten im Ausgangsviertel (oder 5-10 mit dem Taxi für ca. 4/5 Franken – que yo prefiero – vor allem um nach Hause zu kommen). An jeder Strassenecke befinden sich kleine, gemütliche Cafés, um etwas zu trinken oder ein Stück Fleisch zu geniessen und die Einkaufsmöglichkeiten sind auch sehr nah. Ich bin also durchaus zufrieden.

imag3461.jpgSonnenuntergang auf meinem Balkon

Am Montag und Dienstag haben wir frei, weil Karneval gefeiert wird. Die Feier sei jedoch gar nichts verglichen mit Rio.

imag3491.jpgLa Boca, Arbeiterviertel in Buenos Aires. Gewisse Strassen sollten Touristen meiden, andere sind quasi mehr oder weniger nur für sie gemacht bzw. für die Souvenir- und Fotojagd.

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