Von Cusco aus gab es einen Nachtbus direkt nach Nasca mit Cruz del Sur, einer zwar teuren, aber dafür sehr sicheren und luxuriösen Buslinie in Peru. Mir wurde bewusst, dass Herr Maslow ziemlich recht hatte – Sicherheit ist eines der wichtigsten Bedürfnisse, die ein Mensch oder zumindest ich, nach all den Geschichten und Busreisen in Bolivien verspürte. Dafür war ich auch bereit etwas mehr zu bezahlen.
In Nasca wurde ich vom Besitzer meines Hostels „Nasca Trails“ abgeholt. Bei ihm konnte ich auch gleich den Flug über die Nasca Linien buchen und am Mittag ging es bereits los. 30 wackelige Minuten mit 5 weiteren Passagieren und zwei Piloten später, war leider alles schon vorbei. Gut für meinen Magen, schlecht für meine Brieftasche. Der Flug inkl. Transport hat 85 Dollar gekostet (man hätte es auch für 70 bekommen, aber ja, die Dame ist halt bequem ;-)) hinzu kamen noch 25 Soles Flughafengebüren (ca. 8 Franken).
Die Linien waren aus der Luft ziemlich gut erkennbar und der eine Pilot hat sie uns immer wieder erklärt. Beide Seiten kamen zum Zug, da sie immer zuerst die eine Seite schräg anflogen (hui, auf den Horizont achten, damit der Magen und der Kopf zu sehr leidet) und dann die andere Seite. Trotzdem musste meine Nachbarin ihre Kamera vor meine Nase halten – manchmal verstehe ich andere Leute einfach nicht.
Ansonsten war Nasca klein aber angenehm – für eine Nacht und 1.5 Tage, vollkommen ok.