Lima ist eine riesige Metropole und besteht aus 43 Bezirken, wovon jede seine eigene „Municipalidad“, also eine eigene Gemeinde, besitzt und sich manche soweit von einander Unterscheiden, wie zum Beispiel Nord- von Südamerika. Mein Hostel befand sich im Quartier Miraflores, welches neben San Isidro (dem Bankenviertel) und Barranco zu den modernsten und entwickeltsten gehört. Hier lässt sich kaum erahnen, wie die meisten der 8 Millionen Einwohner am Rande von Limas wohnen…das sieht man erst, wenn man gegen Norden zum Flughafen oder wie ich nach Mancora, Richtung Ecuador, fährt.
Miraflores, Barranco und San Isidro sind auch sehr sicher und sowohl tagsüber wie auch am Abend belebt. Da ich jedoch an beiden meiner Abenden, die ich in Lima hatte, meiner cineastischen Ader fröhnte, habe ich die Gastroszene kaum ausprobiert. Eine Tour durch die Stadt habe ich jedoch tagsüber mit dem Turibus unternommen. Die Tour beinhaltete sowohl die Fahrt im Bus, wie auch jeweils zwei geführte Spaziergänge, einen durch Barranco und einen durch das historische Zentrum von Lima inkl. Besuch der „Katakomben“ einer Kirche. Eine günstige (27 Dollar für 4-5h) und gute Wahl, wenn man, wie ich, nicht viel Zeit fürs Sightseeing hat. Am längsten hat die Fahrt zurück nach Miraflores gedauert, weil der Verkehr um 13:00 Uhr herum im Zentrum heftig war. Anscheinend normal für eine Stadt, die so viele Einwohner beherbergt, wie die gesamte Schweiz zusammen.
Wer sich fragt, welche cineastischen Ergüsse ich mir im Kino angesehen habe, wird vermutlich enttäuscht sein. Sagen wir es mal so, ich bin jetzt im Marveluniversum mehr oder weniger up to date, damit ich mir später noch die neuste X-Men Verfilmung anschauen kann und der Jäger aus Schneewittchen ist immer noch einer der gutaussehenden Hemsworth Brüder (Sprich: Avengers – Civil War und The Huntsman & the Ice Queen).
Schon nach dem 5-Tägigen Trekkingausflug zum Salkantay und Machu Picchu habe ich mich auf ein paar Tage Entspannung an der Küste gefreut. Dies habe ich dann nach Lima endlich wahrgemacht. 16-17h Busfahrt trennten mich von Mancora einem „kleinen Fischerdorf“ – eher bekannt für seine Partiesszene zumindest im Januar, wenn es alle Südamerikaner an die Küste zieht – und somit auch voll mit Partyhostels. Ich bevorzugte jedoch die etwas ruhiger und auf dem Hügel liegenden Kontiki Bungalows, die von einem Schweizer und einer Peruanerin geführt werden und einen herrlichen Blick über Mancora und die Küste bieten.
Hier konnte ich mich gebührend erholen und mich für die verbleibenden paar Wochen in Südamerika rüsten, viel lesen, etwas Kitesurfen, Ceviche, Sushi und Fisch essen und einfach entspannen. Herrlich 🙂
Vielleicht noch 2 oder 3 kleine Bilder zusaetzlich zur Diashow den die läuft auf meinem Android nicht. Gruesse nach Peru.
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