Und weiter geht’s…
Von Marlo aus ging es ein paar Kilometer weiter nach Lake’s Entrance, wo ich mir nach all den Instant Kaffees, die ich (leider) meistens in den Airbnbs vorfinde. einen richtigen Latte gönnte und den Kindern bei irgendeinem lustigen Sonntags-Hindernis-Staffel-Lauf zuschauen konnte. Sie hatten mein Mitleid, denn sie mussten mit den Jogginschuhen in den kalten Fluss hinein, mit einem Becher auf dem Kopf wieder hinaus joggen und danach noch Zig andere Hindernisse überwinden.
Das Airbnb, wo ich vor meinem Aufenthalt im Wilsons Promontory Nationalpark übernachtete war eine schöne Abwechslung. Ich hatte einen eigenen Bereich mit Kapselmaschine und wunderbarer Aussicht auf die umliegenden Weiden. Zudem wurde ich zu einem Apéro mit Wein aus South Australia eingeladen und verbrachte fast den ganzen Abend mit dem älteren Ehepaar.
Gerne wäre ich länger bei Ihnen geblieben, da mir die Gegend gefiehl und der Nationalpark für mehrere Tage Wanderungen und Aussichten zu bieten hat. Da die Unterkunft jedoch ausgebucht war, musste ich meine Pläne ändern. Kängurus und Emus kreuzten meinen Weg im Nationalpark und die Aussicht vom Mt Oberon enttäuschte nicht, auch wenn das Wetter besser hätte sein können. Ich fror mir auf dem Gipfel einen ab – wie man auf dem Foto unschwer erkennen kann. Wombats wären das Highlight gewesen, aber dann hätte ich im Park oder in der Nähe übernachten müssen (zu teuer!) und deshalb blieb dieses Highlight aus oder wurde dadurch ersetzt, dass ich dachte, ich hätte den Hund meiner nächsten Airbnb Gastgeberin „verloren“. Ich nahm Abby mit auf einen Spaziergang und sie kam und kam nach etlichen Rufen nicht wieder. Irgendetwas anderes musste ihre Aufmerksamkeit gewonnen haben! Vielleicht ein Wombat? 😉
Emus:
Kängurus:
Erst eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang kam sie dann angerannt. Erleichterung machte sich in mir breit und ich kettete sie an. Die Gastgeberin, die am Abend einen Anlass hatte und deshalb nicht vor Ort war, hatte mich bereits vorgewarnt, dass Abby reissaus nehmen würde und ich solle mich nicht um sie Sorgen, sie käme irgendwann wieder. Puh….
Am Morgen führte sie mich über ihren Hof mit den Charolais Kälbern und zeigte mir die Busch-Renaturierungsvorhaben, die nachhaltige Bauern vornahmen inkl. ein paar Wombathöhlen (aber immer noch ohne Wombats 😦 ). Danach stand ein langer Tag mit vielen Kilmetern auf dem Programm. Ich besuchte Phillip Island, die mit einer wunderschönen wilden Küste glänzte an denen Pinguine nisteten. Fuhr über die Autobahn durch Melbourne und landete dann in meinem nächsten Airbnb in Torquay am Tor zur Great Ocean Road. Aber diese Geschichte erzähle ich euch später…
Hier die Karte zum zweiten Teil der Reise: Roadtrip Karte Teil 2
Phillip Island: