Roadtrip Teil 3: The Great Ocean Road & Otway Nationalpark

Ich hatte mir einen Prachtstag für die Great Oceanroad ausgesucht. Am Tag zuvor war es in Torquay noch absonderlich kalt und die Australier kannten sich meiner Ansicht nach mit Isolation nicht aus, so dass ich mir bereits ein paar Mal fast den A…Allerwertesten abfror. Dies erinnerte mich an meinen ersten Besuch in Australien. Auch damals hatte ich irgendwie besseres Wetter erwartet und kaum warme Sachen eingepackt, auch diesmal liess ich Handschuhe und Mütze zu Hause – was für ein Fehler! Nach einem Speck & Eier-Abschiedsfrühstück bei meinen Airbnb Gastgebern, hiess mich die Sonne willkommen.

Etliche Stopps warteten an diesem Tag auf mich – wunderbare Abschnitte, an denen die Strasse direkt am Meer entlang führte und wo man sich sogar als Fahrer satt sehen konnte, ohne grosse Verkehrsprobleme zu generieren.

In Aireys Inlet hielt ich nochmals inne, um ein paar Fotos vom Leuchtturm und dem umliegenden Meer zu machen, bevor ich zu den Erskine Falls in Lorne fuhr, um mir die was? ja Wasserfälle anzusehen. Natürlich kein Vergleich mit Iguazu, aber trotzdem ein paar Schnappschüsse wert.

Viel eindrücklicher war jedoch Teddy’s Lookout, wo mich die Rundumsicht über Meer, Great Oceanroad, Buschland und ein paar Pferdeweiden erwartete. Eine richtige Pause gönnte ich mir dann in Apollo Bay mit einem leckeren Bananen-Schoko-Mandel-Protein-Smoothie und lies meiner Haut Zeit ein paar Vitamin D Einheiten aufzusaugen, die mir in den letzten beiden Tagen gefehlt hatten.

Irgendwo auf dem Weg hatte ich den Ort verpasst, wo man, gemäss meinen Airbnb Hosts aus Torquay, Koalas aus der Nähe bestaunen konnte. Ich hatte den Namen aber nicht richtig verstanden und es nach dem 2x nachfragen sein lassen. Irgendwas mit River – dachte ich würde es auf dem Weg dann ausgeschildert sehen – aber neeeee. Zum Glück wurde mein Fehler dadurch wieder wettgemacht, dass auf dem Weg zum Great Otway Leuchtturm ein paar Koalas einfach so im Baum neben der Strasse und über der Strasse kletterten und schliefen und ich durch die anderen Touris darauf aufmerksam gemacht wurde *freu*. So war der Park beim Leuchtturm zwar schon zu, als ich dort ankam, aber der Koala war mir doch um einiges wichtiger als ein Leuchtturm, auch wenn es der „berühmteste“ auf der Great Oceanroad war. Vielleicht hat ja jemand von euch ein Foto, damit ich weiss, was ich verpasst habe 😉

 

Koala(s):

Der Great Otway Nationalpark an sich, war schon atemberaubend. Ich hätte gerne noch mehr Zeit hier verbracht und eine richtige Wanderung unternommen. Da es aber bereits spät wurde und ich ungern durch die Dämmerung fuhr, da ich kein Wallaby, Känguruh, Wombat oder sonstiges überfahren wollte. Machte ich mich auf den Weg zu meinem nächsten Airbnb in der Nähe von Cape Cove bzw. Glenaire. Übrigens eine tolle Unterkunft auf einer nachhaltigen Farm mit Gourmet Abendessen (für zusätzliche 15 Franken) und einem tollen Frühstück.

Als ob dieser Tag nicht bereits ereignisreich genug war, wurde er von einem intensiven Sonnenuntergang beendet, den ich quasi für mich allein hatte. Das Meer toste, die Meter hohen Wellen brachen mit einer Wucht, die mich ins Staunen versetzte und einen Lärm verursachte als wären Steine auf Steine gefallen. Einer der vielen Orten, an denen ich Minute an Minute verbrachte und Stunde um Stunde hätte bleiben können.

Eine Serande an den Sonnenuntergang:

 

Die Karte beinhaltet bereits den ganzen letzten Teil meiner Roadtrip Reiseroute. Dieser Blogbeitrag ist jedoch bereits voller Bilder und Gehnisse, sodass ich den Rest auf den nächsten Beitrag vertage.

 

 

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